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Ahoi, ich komme...

Samu ist jetzt eine Woche bei uns und mittlerweile 9 Wochen alt.

Das heißt er steckt mitten in der sogenannten „Sozialisierungsphase“. Diese findet ca. von der 4-12. Lebenswoche statt. Hier legen wir den Grundstein für das spätere Verhaltensrepertoire, für eine „normale“ Entwicklung und die soziale Angepasstheit an verschiedene Umweltsituationen. Diese Phase zeichnet sich durch eine wesentlich größere Offenheit gegenüber bestimmten Reizen aus. Die Welpen haben hier eine erhöhte Fähigkeit zu lernen. Erfahrungen die jetzt gemacht werden, werden viel intensiver wahrgenommen und abgespeichert - hinterlassen somit also viel deutlichere Spuren. Deshalb ist es wichtig, gleich vom ersten Tag an mit der Erziehung, der Sozialisation und der Integration des Welpen in unser Leben zu beginnen.

Diese Aufgabe erfordert keinen Plan, der rigide abgearbeitet werden muss. Es ist vielmehr ein aktives Auseinandersetzen mit seinem Welpen und der Umwelt. Wichtig ist es dem Welpen Reize zu präsentieren, ihn aber nicht zu überfordern und ihn nur noch mit Reizen zu überfluten. Der Welpe sollte aber mit mildem Stress konfrontiert werden, Stress den er selber meistern kann und angemessene Lösungen finden kann. So kann er späteren Stresssituationen viel gelassener und sicherer begegnen. Beobachtet man seinen Welpen aufmerksam, bekommt man relativ schnell ein Gefühl für die richtige Dosis.

Wenn ich an Samu und seine Zeit bei den Züchtern zurück denke, haben die dort sehr gut begonnen, was wir nun weiter führen dürfen. Zu Beginn waren die Welpen in der Wurfkiste, wenig später hatten sie einen eingezäunten Auslauf und schließlich dürften sie dann auch in Küche, Esszimmer und Wohnzimmer. Auch der ein oder andere Besuch im Garten stand dann auf dem Programm. Stück für Stück wurden den Welpen hier also mehr Reize geboten. Und genauso geht es jetzt für Samu weiter. Im Haus lernt er den normalen Alltag kennen und auch außerhalb führe ich meinen Welpen behutsam dort hin wo wir uns im Allgemeinen gerne aufhalten. Und da gehört für mich ein entspannter Besuch im Café genauso dazu, wie ein schöner Spaziergang in der Natur.

 

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